Vor der Operation:
In einem ausführlichen Beratungs- und Aufklärungsgespräch sollen ohne Zeitdruck alle Fragen der Patientin besprochen und ihr die Möglichkeit gegeben werden, zu verstehen, was möglich ist bzw. wo die Grenzen der Plastischen Chirurgie liegen. Mittels externen Probierimplantaten, die in den BH eingelegt werden, soll die Patientin eine Vorstellung und ein Gefühl für die Form und Größe ihrer zukünftigen Brust bekommen. Besonders wichtig ist, dass der Operateur auf die Wünsche und Ängste der Patientin eingeht. Von der Firma Eurosilicone stehen eine große Auswahl an Formen und Größen zur Verfügung, sodass das perfekte Implantat bestimmt werden kann.
Gerade bei Operationen, die nicht lebensnotwendig sind, muss man sich über Komplikationen bewusst werden. Da eine Brustvergrößerung eine Operation an der Körperoberfläche ist (d.h. es wird keine Körperhöhle eröffnet) sind lebensbedrohliche Komplikationen äußerst selten. Kleine Blutungen, Blutergüsse, Schwellungen, Wundheilungsstörungen, Schmerzen kommen selten vor. Infektionen im Implantatlager sind eine gefürchtete jedoch sehr seltene Komplikation. Auch die oft erwähnte Kapselfibrose kommt bei der letzten Generation von Implantaten nur mehr in 1-3% der Fälle vor.
Wenn die Operation in einem sterilen OP, unter optimalen Operationsbedienungen, von einem erfahrenen Operateur durchgeführt wird, ist die Komplikationsrate bei dieser Operation sehr gering.
Die Operation führe ich immer in Allgemeinnarkose mit einem tagesklinischen Krankenhausaufenthalt von durch. Für die Narkose ist meist nur eine Blutabnahme erforderlich. Diese kann in meiner Ordination oder im Rahmen der Narkosevorbereitung erfolgen. Falls noch Fragen zwischen dem Aufklärungsgespräch und der Operation auftauchen, kann mich die Patientin jederzeit anrufen bzw. einen weiteren kostenlosen Beratungstermin vereinbaren. Vertrauen zwischen Arzt und Patientin und der Abbau von Ängsten ist das Wichtigste vor einem operativen Eingriff.